In Berlin wird am 17. Juni eine Protestkundgebung gegen die drohende Totalüberwachung durch den Großen Bruder und seine kleinen Geschwister in der Wirtschaft" stattfinden. Ihr Motto lautet "Freiheit statt Sicherheitswahn

Bürgerrechtsgruppen wie der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, Attac, der Chaos Computer Club (CCC), das Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung, das Netzwerk Neue Medien, der FoeBuD und der FFII wollen mit der Demonstration ein Zeichen gegen die immer weiter um sich greifende Verletzung der informationellen Selbstbestimmung deutscher Bürger aufmerksam machen. Diese Totalüberwachung bringe "enorme Missbrauchs- und Fehlerrisiken" mit sich, erklären die Veranstalter.

Ein zweiter Punkt, den die Bürgerrechtler aufgreifen, ist das fehlende Problembewusstsein der Bürger zu diesem Thema. Deshalb wendet sich die Demonstration auch gegen die Entstehung einer "unkritischen Konsumgesellschaft von Menschen, die 'nichts zu verbergen' haben und vom Staat die Gewährleistung totaler Sicherheit fordern, koste es, was es wolle".

Ich finds klasse, dass sich der Widerstand gegen den Überwachungsstaat immer mehr formiert.