In einem Brief hatte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) den Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch um ein Gespräch gebeten, das am 8. Juni nun auch stattfand. Das Anliegen des Gesprächs war es, zu verdeutlichen, welche Auswirkungen die vielen diözesanen Prozesse und Veranstaltungen auf die Arbeit der Ehrenamtlichen haben.

Ich war als einer von 6 Vertretern des BDKJ an dem Gespräch im Erzbischöflichen Ordinariat beteiligt und fand es äußerst produktiv. Wir hatten uns darauf vorbereitet, dem Erzbischof plausibel machen zu müssen, dass die Jugendverbände einerseits gern am diözesanen Leben teilnehmen möchten, andererseits aber mit ihrer Arbeit und der Ausrichtung auf neue kirchliche und gesellschaftliche Gegebenheiten schon weitgehend ausgelastet sind. Statt dessen durften wir feststellen, dass Erzbischof Zollitsch eine sehr pragmatische und verständnisvolle Sicht hat: "Ich schaue primär auf das, was die Jugendverbände leisten und auf das, wo sie sich engagieren, und nicht auf das, wo sie nicht dabei sind."

In den vergangenen 2 Jahren war ich aufgrund der Kürzungen kirchlicher Mittel, speziell bei der CAJ, oft sehr frustriert. Das positive Gespräch mit Erzbischof Zollitsch macht mir aber Hoffnung, dass unsere Jugendverbände in der Erzdiözese gut aufgehoben sind.

Die offizielle Pressemeldung des BDKJ über das Gespräch findet sich auf der KJA-Homepage&f_newsitem_id=1282.