Mein Wechsel auf VoIP-Telefonie wird langsam immer umfassender. Dabei bin ich noch immer stark zwischen dem proprietären Skype und dem SIP-Standard hin- und hergerissen.Carolin hat in Irland keinen festnetzanschluss, sondern nur ein Handy. Die SIP-Tarife für solche Anrufe sind verhältnismäßig hoch. Über das gebührenpflichtige Skypeout kann ich hingegen recht günstig in die weltweiten Fest- und Mobilnetze telefonieren. Bis jetzt -- ich habe vor ein paar Tagen mal ein Probeguthaben angelegt -- bin ich von den Tarifen und der Sprachqualität recht angetan. Am günstigsten ist Skype natürlich von PC zu PC. Aber während Caro auch mal tagsüber per Skype zu erreichen ist, kann ich höchstens abends ungestört am PC telefonieren. Deshalb werde ich ihr wohl noch eine SkypeIn-Nummer spendieren, die ich zum Ortstarif anrufen kann.

Die Alternative wäre natürlich, dass Caro eine zu meinem SIP-Telefon passende Software einsetzt. Aber die Möglichkeit hat sie weder auf dem PC ihres Hauswirts noch auf denen der Uni.

Skype hat momentan noch den Vorteil großer Verbreitung, einfacher Installation und geringen Kosten. Wie die aktuellen Zahlen zeigen, verbucht der Dienst aber rückläufige Zahlen. Also bleibt abzuwarten, ob die Welten von Skype und SIP auch langfristig getrennt bleiben werden.